Unheilbare und chronische Krankheiten haben geistige Ursachen

Jeder Mensch hat unzählige Male in seinem Leben erlebt, wie sein Körper Verletzungen und Krankheiten auf eine geradezu magische Weise heilen lässt: die aufgeschlagenen Knie als Kind, der gebrochene Knochen, der Schnitt in den Finger. Und dennoch leben aber die meisten Menschen in der Illusion, die Medizin würde sie heilen. Das tut sie nicht. Eine Heilung, die wirklich eine Heilung ist und nicht nur ein Herumdoktern an Symptomen, geht immer vom Körper selbst aus.

Warum sollte dieser Mechanismus, auf den wir uns sonst immer verlassen konnten, bei einigen Krankheiten plötzlich nicht mehr funktionieren? Und warum sollte unser Körper uns im Fall von Krankheiten wie Multipler Sklerose derart im Stich lassen, und über Jahre hinweg seine Funktion scheinbar grundlos einfach abbauen?

Das tut er aber gar nicht. Heilung funktioniert einfach immer. Dass es dennoch so scheint, als würde sie manchmal nicht oder nicht mehr funktionieren, liegt daran, dass es eine verborgene Ursache gibt, die der Mensch aufgrund seiner Weltsicht und seiner Grundüberzeugungen nicht sieht. Und diese Ursache liegt im Inneren der Psyche.

Die Medizin muss diese Krankheitsursachen im Inneren der Psyche ignorieren, weil sie an das grundlegende Dogma der Wissenschaft gebunden ist: "Wahr ist nur das, was sich wissenschaftlich beweisen lässt" Das wiederum funktioniert aber nur für Phänomene, die sich anderen Menschen messbar und reproduzierbar vorführen lassen. Für die Inhalte unserer Psyche gilt das nicht. Wir können sie nur selbst wahrnehmen - das dafür um so besser und klarer, sobald wir bereit dafür sind, diesen Blick in unser Inneres zu wagen.

Ich habe auf diese Weise zahlreiche teilweise gravierende Probleme meiner eigenen Gesundheit lösen können. Darüber hinaus habe ich auch im Leben meiner Tochter eine Reihe von negativen Krankheitsentwicklungen verhindert. Wenn ich mit Betroffenen von unheilbaren oder chronischen Krankheiten über ihre Krankheit spreche, dann zeigt sich IMMER bereits nach kurzer Zeit das psychische Muster, welches die Krankheit verursacht. Wenn man einmal den Zusammenhang kennt, dann ist es sehr leicht zu sehen und man fragt sich, wie so viele Menschen etwas derart Offensichtliches so konsequent ignorieren können.

Aus letzterem folgt übrigens auch, dass man die Existenz der psychischen Ursachen sehr wohl beweisen könnte - zwar nicht formal exakt messbar, aber durchaus empirisch über standardisierte Befragungen im Rahmen klinischer Studien. Allerdings hat die Medizin daran kein Interesse, denn es würde einen grundsätzlichen Kurswechsel und auch ein Erkennen von weitreichenden Irrtümern über Heilung bedeuten. Und davor haben sie Angst!

Auch für die Betroffenen selbst erfordert es Mut, die Ursachen zu sehen, denn man wird unweigerlich mit der "Schuldfrage" konfrontiert: "Was?! Ich soll an all dem selber schuld sein?!" Aber das sind Sie nicht. Denn Unwissenheit ist keine "Schuld". Die Weltsicht des Menschen auf dem gegenwärtigen Stand seiner Entwicklung enthält die nötigen Informationen ganz einfach nicht. Wir wurden falsch informiert und sind mit zahlreichen Irrglauben aufgewachsen. Das ist nicht "unsere Schuld".

Ich werde im Folgenden an einer Reihe von Modellen und Beispielen erläutern, wie Symptome des Körpers durch psychische Vorgänge hervorgerufen werden.

nächstes Kapitel: Ein unlösbares Problem (Erklärungsmodell Nr. 1)